Wie ich eine Uhr mit einer neuen Datumsanzeige designed habe

von Alexander Burhans

Als ich vor knapp 30 Jahren meine erste kleine Uhren-Kollektion auf verschiedenen Messen in Deutschland vorstellte, merkte ich das ich als kleiner Uhrenhersteller ein Alleinstellungsmerkmal benötigte, um aus dem Dschungel der Uhrenmarken herauszustechen. Dann kam mir die Idee meinen Uhren ein besonderes Gesicht zu geben.

Die Datumsanzeige bei Armbanduhren ist ja oft sehr klein und für viele nicht gut ablesbar. Durch die Idee das Datum als rundherum laufenden Punkt anzuzeigen und damit die gesamte Lauffläche des Uhrwerks auszunutzen, wurde diese Anzeige zum Gesicht dieser Modelle. Im Jahr 1992 entstand die erste Uhr dieser Art. 

Sie haben sich damals sehr schnell zu einem Besteller entwickelt, vor allem in Deutschland, der Schweiz, Belgien, Holland, Norwegen und in Japan. Ende der 90er Jahre fanden die Uhren dann auch den Weg in die USA. Dort wurden Sie in namhaften Design- und Museumshops, wie z.B. dem Museum of Contemporary Art Chicago, San Francisco Museum of Modern Art und dem MoMA (Museum of Modern Art ) in New York verkauft. 

Alexander Burhans, Anfang der 90er Jahre

Als Wiedererkennungsmerkmal verwende ich diese Art der Datumsanzeige auch in meiner allerneuesten Kollektion:

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